Ablauf einer logopädischen Therapie

Kurz & bündig

  1. Persönliches Gespräch (Anamnese)
  2. Erhebung einer logopädischen Diagnostik und Feststellung, in welchen Bereichen mit welchen Schwerpunkten eine logopädische Störung vorliegt
  3. Festhalten des Therapieziels und Auswahl der geeigneten Therapieform
  4. Erarbeitung der gewünschten Zielform (je nach Störungsbild unterschiedlich)
  5. Anleitung zur selbstständigen Durchführung von Übungen
  6. Übernahme des Erlernten in die Alltagssituation
  7. Beratung und Anleitung der Eltern/ Angehörigen


Ausführlich

Am Anfang einer logopädischen Behandlung steht immer ein persönliches Gespräch mit den Eltern/ der Mutter/ dem Vater und eine ausführliche logopädische Diagnostik. Mit verschiedenen Tests untersucht die Logopädin, welcher Bereich beeinträchtigt ist und in welchem Ausmaß. Zusammen mit dem ärztlichen Befund und den Ergebnissen von Voruntersuchungen bilden die Tests die Grundlage für das Therapiekonzept, das die Logopädin für jeden Patienten individuell erarbeitet.

Dabei greifen Logopäden auf ein breites Spektrum von Behandlungsmethoden zurück. Es reicht von spezifischen Sprachübungen, Erarbeitung bestimmter Sprech-, Stimm- und Schlucktechniken, Atemübungen, motorischen Techniken und Bewegungstherapien, über das Nachsingen von Tönen und Liedern bis hin zur Arbeit mit speziellen Computerprogrammen.

Ein wesentlicher Bestandteil der logopädischen Behandlung ist, Patienten und Angehörige eingehend zu beraten – sowohl über Ursachen und Auswirkungen ihrer Störung als auch über die notwendigen therapeutischen Maßnahmen – und wenn möglich auch eine Anleitung zum Eigentraining zu geben.

Wie schnell der gewünschte Behandlungserfolg erreicht ist, hängt von mehreren Faktoren ab:
Von den therapeutischen Zielen, Art und Schweregrad der Störung und der Mitarbeit des Patienten.



 
 
 
 
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